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Almen und Berge

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Almen, Hütten

Hörnlealm


Hörnlealm

Beschreibung der Hütte

Zuletzt aktualisiert: 15.08.2022, 10:32 Uhr

Kurzbeschreibung:
Hörnlealm - die bekannte Almhütte auf dem Hörnle in den Ammergauer Alpen, seit einiger Zeit mit neu erbautem Hauptgebäude. Es gibt unter anderem eigenen Hüttenkäse, selbst gebackenen Kuchen und - falls jemand friert - selbst gehäkelte Wollmützen
Gebirge, Berg, Lage, Tal
Ammergauer Alpen, Nordrand zwischen Unterammergau und Bad Kohlgrub; Südhang des Mittleren Hörnles
Hüttentyp, Höhe, Öffentl. Zufahrt
[wird nachgereicht], sie liegt auf 1431 m Höhe, eine öffentliche Zufahrt ist nicht möglich. Wandertechnisch liegt die Alm sehr günstig: sie ist nur etwa 15 Gehminuten in geringer Steigung von der Bergstation der Hörnlebahn entfernt. Die Strecke ist auch für Rollstuhlfahrer geeignet. Das Gebiet zwischen den drei Hörnlespitzen ist mit Wanderwegen sehr gut erschlossen und damit auch gut frequentiert. Darüber hinaus führen mehrere, durchaus anstrengende Routen aus drei Himmelsrichtungen in das Gebiet (aus Grafenauschau, Bad Kohlgrub und Unterammergau/Kappel). GPS-Koordinaten: N = 47°39'23'', E = 11°03'54''.
Parken:
[wird nachgereicht]
ÖPNV:
[wird nachgereicht]
Barrierefreiheit:
[wird nachgereicht]
Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Gastronomie
(ohne Gewähr; es wird dringend empfohlen, Öffnungszeiten bzw. Bewirtschaftung vor der Wanderung aktuell zu erkunden)
Hüttentelefon: +49 172 705 1731 (Mobiltelefon auf der Alm). Eine eigene Internetseite gibt es nicht.; Internet:
Die Hörnlealm ist zur Weidezeit ab Anfang Juni bis Anfang Oktober geöffnet. Im Herbst hängt die Öffnungszeit etwas vom Wetter ab. Ruhetage gibt es in dieser Zeit nicht. An Verpflegung sind die typischen Speisen und Getränke einer Jausenalm im Angebot, wobei als Besonderheit der selbst hergestellte Hüttenkäse, Buttermilch und ein täglich selbst gebackener Kuchen mit aktuell verfügbaren Früchten ganz besonders zu nennen sind. Möglichkeiten zur Übernachtung gibt es nicht.
Gebäude/Umgebung, Almwirtschaftl. Nutzung
Das Wohn- und Wirtschaftsgebäude ist aus Holz gebaut, dicht daneben steht ein Nebengebäude etwas älteren Datums. Der Eingang zum Haupthaus befindet sich an der nach Osten gerichteten Giebelseite, dessen Dach sehr weit übersteht und eine große, möblierte Veranda schützt. Seitlich der Hütte ist Platz für etliche Biertische mit Bänken. Das Gebäude liegt auf einer kleinen Nase am Südhang des Mittleren Hörnles mit freiem Blick nach Osten zum etwa 800 Meter entfernten Hinteren Hörnle. Man könnte die gesamte Strecke zwischen der westlich liegenden Bergbahn und dem östlichen Teil als freien Kamm bezeichnen, im Norden und Süden durch Wald begrenzt.
Auf der Hörnlehütte stehen etwa 70 Jungrinder als Gemeinschaftsweide mehrerer Bauern, ein Dutzend Pferde und zwei Kühe, um für die Gäste Milch und Milchprodukte zu haben. Durch die nur jeweils sehr kleinen Flächen ist die Alm gezwungen, die Tiere auf teils weiter entfernte Weiden zu bringen und je nach Bewuchs, immer wieder zu wechseln. Die Almerin ist oftmals lange unterwegs, um ihre Tiere von den weit entfernten Weideplätzen wieder einzusammeln.
Anmerkungen
Aus verschiedenen Berichten und Beschreibungen hatte ich eine etwas verschlafene Alm erwartet, die man mit Glück geöffnet findet und auch dann nur eine kleine Verpflegung bekommen kann. Als verschlafen kann man sie aber beim besten Willen nicht bezeichnen, im Gegenteil, sie ist sehr lebendig. Die Hütte hat in den letzten 10 - 12 Jahren deutlich aufgerüstet mit einem sehr schönen, geschmackvollen, neuen Holzbau und bester Ausstattung, darunter eine sehr gepflegte Toilette im Haus für Gäste (das findet man selten auf Almen). Passend dazu führt sie ein sehr solides Angebot an stets frischen Speisen und Getränken, was ihr aufgrund ihres Status� als behirtete Alm eben möglich ist (dazu zählt z.B. auch, dass das Bier nur in Flaschen abgegeben werden darf, aber das schmeckt genauso gut!). Überdies findet die Almerin auch noch Zeit, die eine oder andere Wollmütze selbst zu häckeln. Für mich ist eine solche positive Entwicklung eine große Freude und ich habe allen Respekt vor den sie tragenden Personen. Das ist als ein gutes Beispiel anzusehen für eine Förderung des von uns allen gewollten, sanften Tourismus in den Bergen!

Wanderungen zur Hütte

Hörnle
Hörnle

 

 

 

 

 

 

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